Lieber Herr Dr. Löhde, liebes Praxis-Team, liebe ehemalige, jetzige und zukünftige Patienten,
Meine OP durch Dr. Löhde liegt bereits 2,5 Jahre zurück und ich schreibe ganz bewusst erst heute meinen Bericht. Ich wollte nicht ohne weiteres in einer ersten Euphorie mich den Lobgesängen anderer Patienten anschließen, sondern das mittelfristige Ergebnis der Operation abwarten. Im Folgenden lesen Sie eine Zusammenfassung meiner „Gastrokarriere“, aus Platzgründen in Stichworten:
Seit 2001/2002 massive Beschwerden: Reflux, Sodbrennen. HP Gastritis, Helicobacter Pylori-Eradikationmit Antibiotika, dann Monate beschwerdefrei, ab dann PPIs. Fortan Versuch, Medikamente so wenig wie möglich zu nehmen, jeden 2. 3. Tag bei Einsetzen der Beschwerden (Reflux bis zum Hals, Brennen,insbesondere nachts, oft erst 4 Stunden nach Mahlzeit). Schränke meineLebensgewohnheiten nicht ein, schlafe aber mit erhöhtem Oberkörper.
2009 Gastroskopie Nr. 4: Schwere Refluxösophagitis 2.- 3. Grades bei axialer Hernie, kein Barrett. Alle Ärzte raten von OP ab und zur weiteren Einnahme von PPIs, da sie gut verträglich seien. Ein Arzt rät sogar dazu abzuwarten, bis Schluckbeschwerden und Gewichtsverlust eintreten (!!). Begnüge mich nicht damit und recherchiere weiter, bis ich über das Internet auf die Methode von Dr. Löhde stoße, eine echte Alternative. 2014 Beratungstermin bei Dr. Löhde, welcher mich fachlich und menschlich überzeugt. Rät nicht sofort zur OP, sondern will erst den Ist-Zustand abklären. Gastroenterologe empfiehlt bei Vorbesprechung erst einmal weitere Einnahme von PPIs, da ich nicht dem Typus Patient mit großem Leidensdruck entspreche (bin robust und hart im Nehmen!). (...)
2014: Operation durch Dr. Löhde. (...) Noch am OP-Tag laufe ich etwas, esse Eis und Pudding. Nur leichte Schmerzen. Am 2. OP-Tag Spaziergänge im Kliniken-Park, Besuch einer Ausstellung der Kliniken. Am 3. Tag Entlassung. Bin überglücklich: Keine Schmerzen, Schlafen im Liegen, schlucken, essen und trinken normal, die Stimme ist in Ordnung, kein Reflux, keine PPIs mehr. 2 Wochen Schonkost zu Hause, Einhaltung der postoperativen Empfehlungen. Anfangs etwas träge Verdauung, etwas Druck im Oberbauch, Völlegefühl und Abnahme von 4 kg (die später wieder zugenommen werden!). Ab dann keine Einschränkungen. Einzige Beschwerde: Speiseröhrenkrämpfe, die nach und nach seltener werden. Aufstoßen / Blähungen / Luft im Bauch sind z.Zt. unterschiedlich vorhanden, jedoch wahrscheinlich nicht eine Folge der OP.
2015: Kontrollgastroskopie: Alles in Ordnung, Mini-Mini-Barrett jedoch noch nachweisbar. Nächste Untersuchung soll erst 4 Jahre danach sein, werde sie aber früher durchführen lassen. Möglichkeit der Abheilung der Barrett-Schleimhaut.
Fazit: Mich der OP durch Dr. Löhde unterzogen zu haben gehört im immerhin fortgeschrittenen Alter zu den besten Entscheidungen, die ich jemals getroffen habe. Beispielsweise ist der Ferritinmangel behoben. Das Wichtigste aber ist: Ich kann völlig auf die PPIs verzichten, habe so gut wie keine Beschwerden und muss mich weiterhin in meinem Lebensstil nicht einschränken. Meine Lebensqualität hat sich erheblich gebessert. Die Betreuung durch das Sekretariat war vorbildlich. Die DRK-Klinik erstattete mir sogar unaufgefordert den Einzelzimmerzuschlag, nachdem ich in meiner Bewertung auf Mängel des Zimmers hingewiesen hatte. Die Kosten, die mir meine Krankenversicherung nicht erstattete, zählen zu meinen besten Investitionen. Vielen Dank an Alle und meine besten Wünsche für die Zukunft von Dr. Löhde und Team!